Mariendistel - Göttin der inneren Kraft und des Schutzes


Der Name Mariendistel rührt von einer Sage nach der die Mutter Gottes ihre Milch auf der Distel verlor, woher auch die weißen Flecken auf den Blättern stammen.

 

Im volkstümlichen wird sie auch Fehdistel, Fieberdistel, Frauendistel, Krone Christi, Heilanddistel, Marienkärner, Stechkörner, Milchdistel, Schreckdistel, Stechkraut, Venusdistel oder Weißdistel genannt.


© Foto by Manuela Hensel
© Foto by Manuela Hensel


Ihre Heimat ist das Mittelmeergebiet und der Vordere Orient. In Deutschland kommt sie gelegentlich an sonnigen, warmen Standorten

aus gewildert vor.

 

Pflanzenbeschreibung

 

Die Mariendistel ist in Südeuropa, Kleinasien und Nordafrika heimisch. In Mitteleuropa wird sie in Gärten und Kulturen angebaut.

Sie wächst bevorzugt in warmen Gegenden an trockenen Plätzen.

Die einjährige oder zweijährige Pflanze wird bis zu 150 Zentimeter hoch.

Die Blätter der Mariendistel sind stachelig und in den Blattadern weiss marmoriert. Diese Marmorierung ist das typische Kennzeichen für die Mariendistel.

Die violetten, kugelförmigen Blüten erscheinen zwischen Juli und August.

Aus den Mariendistel-Blüten entwickeln sich bis August oder September die Früchte mit den Samen. An den Früchten hängt zunächst noch ein seidiger Pappus, also eine Haarkrone, ähnlich wie bei Pusteblumen.

 

Dieser Pappus wird bald von den Früchten abgeworfen, er wird auch nicht im Mariendisteltee verwendet, sondern nur die Samen mit ihrer glänzenden, harten Schale.

 

Die Kraft der Mariendistel

 

Die leberschützende Wirkung der Mariendistel ist durch mehrere wissenschaftliche Studien belegt.

Mariendistel kann man als Tee oder in Fertigpräparaten anwenden.

Die häufigste Art, Mariendistel anzuwenden sind Fertigpräparate aus der Apotheke, in Einzel-Tees und auch Mischtees wirkt sie jedoch auch sehr gut.


Tee


Für einen Mariendistel-Tee übergiesst man ein bis zwei Teelöffel Mariendistel-Früchte mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn zehn bis zwanzig Minuten ziehen.

Anschliessend abseihen und in kleinen Schlucken trinken.

Von diesem Tee trinkt man ein bis drei Tassen täglich, jeweils vor den Mahlzeiten.


Innerlich
Mariendistel kann man innerlich, als Tee gegen Leberprobleme und Hepatitis einsetzen.

Ausserdem hilft Mariendistel gegen Verdauungsbeschwerden und Migräne.


Äusserlich
Die Volksheilkunde verwendet pulverisierte Mariendistelsamen, um damit Unterschenkelgeschwüre (Ulcus cruris) zu bestreuen.

Zur Behandlung dieser Geschwüre kann man auch Umschläge mit Mariendistel-Tee machen.

 

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Keine Haftung:

Alle Details zur Wirkung von Heilpflanzen wurden nach bestem Wissen recherchiert. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für Nachteile oder Schäden, die durch Selbstbehandlung mit Heilpflanzen oder durch Fehlinformationen entstehen.

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Quellen:

www.kraeuternetz.de

http://www.heilkraeuter.de/lexikon/mariendi.htm